So viel kostet ein Altersheim pro Monat und das sind die Alternativen

Am Ende eines aktiven Lebens brauchen viele Senioren eine andere Art der Unterbringung, weil sie möglicherweise aufgrund der persönlichen Lebensumstände auf eine besondere Betreuung angewiesen sind. Dann stellt sich für die Betroffenen und ihre Angehörigen oftmals überraschend die Frage: Was kostet ein Altersheim pro Monat und welche Alternativen gibt es? Die Meldungen über explodierende Kosten wie zum Beispiel Pflegeheim-Kosten häufen sich und es scheint kein Ende in Sicht bei der stetig nach oben strebenden Kostenspirale. Doch es gibt sehr gute Alternativen, wenn der Umzug in ein Alten- und Pflegeheim für Sie oder Ihre Angehörigen aus persönlichen oder Kostengründen nicht in Frage kommt.

Die Altersheim-Kosten pro Monat und ihre Zusammensetzung

Während die Pension bei vielen älteren Menschen in den eigenen vier Wänden durchaus ausreichend ist, kann sie bei einer Unterbringung in einem Alten- und Pflegeheim schnell zum Tropfen auf dem heissen Stein werden. Denn die Betreuungskosten sind exorbitant hoch. Da fällt es mitunter schwer, das passende Seniorenheim zu finden, wenn die Finanzierungsmöglichkeiten bei diesen Kosten beinahe ausgeschöpft sind.

Kosten von rund CHF 9000 für eine Heimunterbringung sind längst keine Seltenheit mehr. Etwa zwei Drittel der monatlichen Unterbringungskosten zahlt der Betroffene aus eigener Tasche.

Die BFS hat hier 2015 eine Zusammensetzung berechnet, in der sich diese Pflegeheim-Kosten pro Monat wie folgt ergeben:

• Pension CHF 3‘671.97
• KVG-Pflege CHF 3‘710.41
• Betreuung CHF 1‘410.94
• übrige Kosten CHF 180.41

Mit einer durchschnittlichen Rente ist es demnach recht schwer, die Unterbringung in einem Alten- und Pflegeheim oder einer entsprechenden Seniorenresidenz zu finanzieren. Wenngleich man grundsätzlich von einer Unterscheidung der Pensions- und Betreuungskosten und der Pflegekosten ausgeht.

In der Schweiz ist es üblich, dass die oder der Betroffene die Mittel für die Pension, also die Unterbringung und die dazugehörigen Betreuungskosten selbst finanzieren muss. Für die Pflegeheim-Kosten sind unter anderem mehrere Faktoren ausschlaggebend, wir reden von der Pflegekraft, oder die benötigten Hilfsmittel.

Die Krankenkasse übernimmt wiederum anteilmässig die Kosten für die Pflegedienstleistungen, die Ihrem Angehörigen in einem Altersheim zuteilwerden. Hier werden die Tagessätze aber dem Pflegegrad angepasst, nicht etwa den Vermögensverhältnissen der pflegebedürftigen Senioren und Seniorinnen. Der oder die Pflegebedürftige muss sich ebenfalls an diesen Kosten beteiligen, wobei Gemeinden und der Kanton die restlichen Kosten übernehmen und mitfinanzieren.

Hinweis: Die monatlichen Kosten können durchaus voneinander abweichen. Hier lohnt sich in jedem Fall ein umfassender Pflegeheim-Kostenvergleich, um das richtige Altersheim zu finden.

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Beispielrechnung für die Altersheim Kosten und deren Aufteilung

Im Durchschnitt werden Sie oder Ihr Angehöriger also einen Unterhalt von CHF 299,00 pro Tag selbst berappen müssen, wenn der Lebensabend in einem Alters- oder Pflegeheim verbracht wird. Dieser Tagessatz setzt sich wie folgt zusammen:

• 41,3% – Pflege = CHF 124,00 laut Krankenversicherungsgesetz
• 40,9% – Pension/Unterbringung = CHF 122,00
• 15,7% – Betreuung = CHF 47,00
• 2,0% – Nebenkosten = CHF 6,00

Die Pflegekosten von CHF 124 werden unter Krankenkasse, Bewohner des Altenheimes und Kanton/Gemeinde aufgeteilt. Davon entfallen maximal CHF 22 auf den Senior selbst, CHF 55 auf die Krankenversicherung und durchschnittlich CHF 47 auf die öffentliche Hand. Die Kosten für die Pension, also die Unterbringung und die Verpflegung, muss der Heimbewohner mit CHF 122 vollkommen alleine tragen. Allerdings gibt es hier die Möglichkeit einer Mitfinanzierung durch die EL, was jedoch von Faktoren wie Vermögensverhältnissen oder Einkommen abhängig ist. Ebenso verhält es sich bei den reinen Betreuungskosten von CHF 47, welche beispielsweise durch Ausflüge oder Begleitung zum Essen usw. entstehen.

Die Nebenkosten in Höhe von CHF 6 pro Tag übernimmt gänzlich die Krankenversicherung. Diese Kosten dienen der Deckelung von Arzt- und Behandlungskosten sowie Medikamenten.

Sollten die Rentenbezüge Ihrer Eltern beispielsweise nicht ausreichen, um die Altersheim Kosten pro Monat zu decken und steht auch ansonsten kein nennenswerter Vermögenswert zur Verfügung, wird es notwendig sein, sogenannte Ergänzungsleistungen, kurz EL zu beantragen.

Was tun, wenn das Altersheim aus Kostengründen nicht in Frage kommt?

Selbst nach einem Pflegeheim Vergleich bezüglich der Kosten wird es vielen unter Ihnen schwerfallen, diese Monat für Monat aufbringen zu können. Daher ist es sinnvoll, über eine Alternative zum Altersheim nachzudenken.

Hier gibt es zum Beispiel die Möglichkeiten:

• eine Senioren-WG zu gründen
• eine Tagesstätte und deren Angebote zu nutzen
• in eine Alterssiedlung oder altersgerechte Wohnung umzuziehen
• eine 24 Stunden Betreuung für Senioren zu organisieren

All diese Alternativen haben ihre Vor- und Nachteile. Eines aber haben sie gemeinsam: Sie sind in der Regel günstiger als eine dauerhafte Unterbringung im Alten- oder Pflegeheim.

• Senioren WG: Besonders beliebt, wenn sich die passenden Menschen zusammengefunden haben und eine entsprechend gut geeignete Immobilie zur Verfügung steht.
• Teilstationäre Tagespflege oder Tagesstätte: Diese bieten in der Regel für einen bestimmten Tageszeitraum Betreuung und Pflege für Senioren ab 65 Jahren und dienen der aktiven Unterstützung von pflegenden Angehörigen.
• Alterssiedlung oder Alterswohnung: Auch als betreutes Wohnen bekannt, wobei hier die Bewohner in einem eigenen und seniorengerechten Apartment leben. In diesen Gebäudekomplexen ist alles auf die Bedürfnisse der Senioren ausgerichtet. Angefangen vom Lift über Sicherheitssysteme bis hin zu Mahlzeiten- und Reinigungsdiensten sowie der Möglichkeit, die Spitex für Pflegedienstleistungen hinzuziehen, ist hier stets eine optimale Rundum-Versorgung gegeben.
• 24 Stunden Betreuung zu Hause: Diese Variante ist ideal für jene Menschen, die keinesfalls umziehen möchten und/oder sich die Kosten nicht leisten können. Zudem ist es sehr vorteilhaft für die Senioren, da sie bei dieser Möglichkeit unter anderem in ihrem gewohnten Lebensumfeld verbleiben und weiterhin selbstständig, aktiv und selbstbestimmt ihr Leben gestalten können.

Pflegeheim oder betreutes Wohnen im eigenen Daheim?

Durch den 24 Stunden Betreuungsdienst der Pflegehilfe Schweiz können Ihre Angehörigen genau dort ihren Lebensabend verbringen, wo sie sich wohlfühlen. In ihrem eigenen zu Hause.

Demnach stellt sich die Frage nach einem geeigneten Seniorenheim gar nicht. Zudem ist das sehr persönliche und umfangreiche Angebot dieser Betreuung für Senioren eine sehr gute Alternative zum Pflegeheim. Denn bei der Pflegehilfe Schweiz steht der zu betreuende Mensch im Mittelpunkt. Mit all seinen individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen.

Die facettenreichen Dienstleistungen sind dabei jedoch nur eine Seite. Denn die Pflegehilfe Schweiz steht in sehr enger Kooperation mit der Spitex, sodass Ihre pflegebedürftigen Angehörigen immer in guten Händen sind.

Überzeugen Sie sich selbst davon, wie viel Ihnen und Ihren Lieben dadurch gegeben werden kann. Dabei werden Sie schnell erfahren, dass es auch für Ihre Anforderungen eine sehr individuelle und optimale Lösung gibt, bei der die monatlichen Kosten keineswegs in überirdische Höhen gelangen.

Lassen Sie sich am besten noch heute beraten, wie viel günstiger diese Alternative zum Pflegeheim sein kann. Denn gute Pflege und Betreuung muss nicht Ihr gesamtes Vermögen kosten.